Eigentlich würde eine Bilderstory reichen...
Also:
... um 11 Uhr nehme ich den Bus zur Metro, dann die Metro, steige probehalber mal rein nach Plan und Riecher eine Station vor Bakers Street um, was mir viele Treppen erspart. Muss nur am selben Bahnsteig in die nächste Metro rein, und schon kann ich bei Westminster aussteigen. Gegen 12 bin ich da.
Erstaunlich üppig gebaute Asiatinnen im Hochsommerlook rauben mir auf der steilen Rolltreppe die Sicht.
Big Ben wirkt gegen die Sonne fast bedrohlich.
Von der anderen Seite der Themse grüßt das Eye.
Die Hütchenspieler bevölkern nicht nur in Berlin die Bürgersteige mit ihren immer gleichen Tricks.
Offenbar wollen viele Leute London von oben sehen.
Vorher gibt`s Hamburger, Selfies und dringende Nachrichten...
Ich musste überhaupt nicht warten, das fand ich erstaunlich, den Preis für die Fahrt allerdings auch... circa 30€...
Danach habe ich die nächste Brücke überquert und bin in Richtung Trafalgar Square gewandert.
Im Keller von St. Martin on the Fields habe ich mir etwas zu Essen geholt und mich ein wenig ausgeruht.
Draussen ist ständig etwas los, jeder Künstler versucht, seine Blechdose voll zu kriegen.
Nun ruft mich die National Gallery in ihre Hallen...
Meine Füsse können noch, also peile ich die Tower Bridge an.
Einmal hin und zurück, das muss schon sein bei diesem wunderbaren Wetter !
Auf dem Weg dorthin komme ich an vielen Pubs vorbei, und so langsam komme ich zu der Überzeugung, dass es so eine Art "after-work Pflichtübung" gibt, die darin besteht, in oder vor einem Pub herumzustehen und Bier zu trinken. Zugegeben, ich habe mir einige von innen angeschaut, und sie gefielen mir durchweg gut. Die Atmosphäre fand ich durchaus angenehm...
Ich komme aber nicht von meiner Zielgeraden ab, während die Schatten zwischen den alten und neuen Türmen immer länger werden...
Dort kann ich nach ein paar schnellen Schritten noch den nächsten Bus erwischen und bin um 20 Uhr "daheim".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen